Wozu überhaupt nach Innen schauen?
Ein indischer Lehrer sagt, dass wir drei Personen sind. Die, die wir meinen zu sein, die für die andere uns halten und die, die wir wirklich sind.
Wir spielen in unserem Leben viele unterschiedliche Rollen und vergessen dabei, dass wir nicht auf diese Rollen beschränkt sind, dass unser wirkliches Selbst jenseits davon existiert.
Innere Arbeit ermöglicht uns, uns der Rollen, die wir für uns oder andere spielen, bewusst zu werden, sie auf ihren Nutzen zu überprüfen, um dann in der Tiefe loszulassen, was uns an unserer Entfaltung hindert.
Die hier vorgestellt Methoden, ermöglichen es:
Balance in unser Denken und Fühlen, unsere Intuition und unsere Körperebene zu bringen
Mit dem Auflösen unerlöster Konflikte setzen wir Energie frei, die wir nutzen können, um neue Erfahrungsräume für uns zu kreieren.
Die Arbeit fördert den Kontakt mit unserem tieferen SELBST - unserer Inneren Weisheit.
Wir erfahren, dass wir in uns selbst Antworten auf unsere Fragen und die Kraft und den Mut für Lösungen tragen. Vertrauen wir uns dieser inneren Führung mehr und mehr an, entdecken wir Wege jenseits unserer Gewohnheiten und einengenden Sichtweisen, erfahren uns zunehmend als frei von äußeren Abhängigkeiten, Meinungen und Erwartungen. Wir erfahren, dass Dinge sich fügen, wir zur rechten Zeit am rechten Ort sind.
Es entsteht SELBST-Bewusstsein, SELBST-Verantwortung und letztlich SELBST-Verwirklichung.
Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit
Entscheiden wir uns regelmäßig den Kontakt nach Innen zu fördern und mit Hilfe der inneren Weisheit an auftauchenden Themen zu arbeiten, können auch tiefliegende Muster transformiert werden und wirkliche Veränderungen finden in unserem Leben statt.
Es gibt jedoch auch Themen (in Indien wird dies Parabdakarma genannt), die selbst durch göttliche Gnade bestenfalls abgeschwächt werden können. So fordert die Hinwendung zu uns selbst neben der Beharrlichkeit auch die Einsicht, dass an manchen Stellen einzig und allein Annahme die Antwort auf eine bestehende Situation sein kann.
Diese Haltung kann tröstlich sein, wenn sich trotz unseres Bemühens eine Situation nicht zum Besseren wendet.
"Herr, gib mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; Gib mir den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und gib mir die Weisheit das eine vom andern zu unterscheiden." - F.C.Oetinger -